Diakoninnen des Alltags
Ancillae Sanctae Ecclesiae feiern 100-jähriges Bestehen
München. Sieben Frauen, darunter die verheiratete Ellen Ammann, waren es, die am 10. Oktober 1919 vor dem damaligen Münchner Erzbischof Michael Faulhaber ihre Gelübde von Armut, (ehelicher) Keuschheit und Gehorsam ablegten. Das war der Gründungsmoment der „Vereinigung der Diakoninnen“, die 1952 unter dem Namen Ancillae Sanctae Ecclesiae (ASE) als Säkularinstitut anerkannt wurden. Unverheiratete und verheiratete Frauen gehören von Anfang an gemeinsam
dem Institut an, das jüngst in Schloss Fürstenried sein 100-jähriges Bestehen feierte. Bis vor rund 15 Jahren gingen die Schwestern vertraulich mit ihrer Zugehörigkeit um. Erst seither gehen sie auch an die Öffentlichkeit. Die 100-Jahr-Feier war somit eine gute Chance, dass Schwestern, Interessierte, Angehörige und Gäste den Kontakt miteinander pflegen konnten.